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Auf dem Bauch mit angewinkeltem Bein, in Embryonalstellung oder doch „königlich“ auf dem Rücken: Was ist Ihre liebste Schlafposition? Hier verraten wir, was die beste Schlafposition ist und welche Liegeposition bei Rückenschmerzen, Nackenschmerzen etc. helfen kann. Ach ja, und: Hat die Schlafposition tatsächlich eine Bedeutung, was den Charakter betrifft? Wie sieht es diesbezüglich bei Paaren aus? Das und mehr erfahren Sie hier!
Die Schlafposition sollte korrekterweise eher Einschlafposition heißen, denn meist drehen wir uns nachts viele Male in verschiedene Positionen. Das ist auch gut so, schließlich wäre allzu langes Verharren in einer bestimmen Stellung für den Rücken nicht ideal.
Apropos Rücken: Die Wirbelsäule und ihre umliegende Muskulatur stehen bei der Frage nach der gesündesten Schlafposition eindeutig im Mittelpunkt. Aber welche Schlafposition ist am besten?
Was ist die beste bzw. gesündeste Schlafposition?
Die beste Schlafposition ist die Rückenlage, lautet die weit verbreitete Meinung. In dieser Schlafstellung befinden sich Kopf, Rücken und Wirbelsäule in neutraler Lage. Zudem ist so das Körpergewicht gleichmäßig verteilt.
Ist die Rückenlage also ein „Wundermittel“? Nein, das auch wieder nicht, denn …
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Eine vergleichbare Studie mit Menschen gibt es bislang nicht, doch allein diese Erkenntnisse lassen vermuten: Es ist sicher keine schlechte Idee, sich gelegentlich auf die Seite zu drehen! (Tipp: Ob Sie besser links oder rechts schlafen sollten, erklären wir weiter unten Text.)
Zurück zur Rückengesundheit – warum ist es so wichtig, wie wir nachts liegen? Nun ja: Unser Rücken, genauer gesagt die Wirbelsäule, Rückenmuskulatur und Bandscheiben leisten tagsüber ganze Arbeit. Umso wichtiger ist es, dass sie entlastet werden, während wir schlafen. Immerhin dauert der Nachtschlaf rund 7-8 Stunden; falsches Liegen zeigt sich da schnell einmal in Verspannungen am Morgen.
In der Rückenlage wird die Wirbelsäule gestreckt und die Bandscheiben können regenerieren. Auch die inneren Organe sind keinerlei Druck ausgesetzt. Wie bereits gesagt, gelten diese optimalen Bedingungen allerdings nur, sofern das Schlafsetup stimmt.
Ob Sie nun auf dem Rücken, der Seite oder dem Bauch schlafen: die schwersten Körperpartien (Hüfte und Schulter) müssen stets der Schlafposition entsprechend genau so tief einsinken, dass die Wirbelsäule gerade bleibt. Wenn Sie mit Ihrer Liegeposition den Rücken entlasten wollen, müssen also die Rahmenbedingungen stimmen.
Anders liegen und sich morgens besser fühlen? Manchmal kann es tatsächlich so einfach sein. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht, welche Positionen in verschiedenen Situationen zu empfehlen sind.
Welche Schlafposition … |
Die beste Schlafposition |
… bei Rückenschmerzen? |
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… bei Nackenschmerzen? |
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… bei Schulterschmerzen? |
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… bei Hüftschmerzen? |
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… bei Husten? |
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… bei Sodbrennen? |
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… bei Regelschmerzen? |
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… beim Piriformis-Syndrom? |
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Bitte beachten Sie: Die Schlafstellung zu verändern, kann helfen, jedoch ist dieser Schritt kein Allheilmittel. Wenn Ihre Beschwerden dauerhaft auftreten, holen Sie sich am besten ärztlichen Rat.
Seite, Rücken oder Bauch: Das ist die große Frage bei Einschlafpositionen. Im Anschluss stellen wir Ihnen kurz die Eigenheiten der drei Schlafstellungen vor – bestimmt erkennen Sie sich gleich in einem der Typen wieder! Übrigens gibt es relativ klare Präferenzen, zumindest laut einer Umfrage des britischen Schlafforschers Chris Idzikowski. Bei rund 1.000 Testpersonen ergab sich folgende Verteilung:
Idzikowski stellte zudem einen Zusammenhang zwischen Schlafposition und Charakter-Archetypen her – der allerdings nicht ganz für bare Münze zu nehmen ist ... Doch dazu später mehr!
Wie der Name schon sagt, erinnert die Embryonalstellung an die Position eines Babys im Mutterleib: Wer in dieser Stellung schläft, liegt seitlich, hat die Knie stark angewinkelt und hält das Kinn eher gesenkt. Der Rücken ist rund; manche halten zusätzlich gerne noch ein Kissen umschlungen.
Alternativ ist die halbfötale Lage oder auch halbe Seitenlage beliebt. Dabei liegt die Person ebenfalls auf der Seite, hat jedoch Kopf und Beine nicht so stark angewinkelt. Vor allem Kinder schlafen übrigens gerne einmal mit nur einem angewinkelten Bein (sog. Flamingo-Position).
Wer auf dem Rücken schläft, entlastet mit der Liegeposition quasi automatisch den Rücken und kann zugleich freier atmen. Die Beine sind in der Regel leicht gespreizt oder liegen nah nebeneinander.
Rückenschläfer wechseln nachts eher selten die Position. Wichtig ist in dieser Schlafstellung vor allem, dass der Kopf nicht zu hoch gebettet und der Nacken gestützt ist. Zudem darf das Becken nicht zu tief einsinken, da sonst der Rücken gewissermaßen „durchhängt“.
Nur die wenigsten Menschen schlafen auf dem Bauch – doch die, die es tun, lieben ihre Schlafposition dafür umso mehr! Wie in der Rückenlage sind bei Bauchschläfern die Beine leicht gespreizt oder dicht nebeneinander; manchmal ist ein Bein etwas angewinkelt. Der Kopf ist zur Seite gedreht oder nach unten gerichtet, wobei sich für zweitere Position spezielle Bauchschläferkissen mit Atemmulde anbieten.
Die Liegeposition mag für Bauchschläfer noch so bequem sein, ideal ist sie leider nicht. Denn dabei wird die Lendenwirbelsäule stärker belastet und die Atmung gehemmt. Die Kopfdrehung kann außerdem Verspannungen auslösen.
Also nie wieder Bauchlage? Nein, keine Sorge: Sofern Sie sich mit dieser Schlafposition wohlfühlen und keinerlei Einschränkungen feststellen, ist es völlig in Ordnung so zu schlafen. Schließlich hilft die gesündeste Liegeposition nichts, wenn Sie dadurch um den wertvollen Nachtschlaf gebracht werden! Wichtig für Bauchschläfer ist nur:
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Ohne die passenden Bettmaterialien kann eine Schlafposition oft gar nicht ihre Wirkung auf den Körper entfalten. Welche Bettmaterialien sind hierbei entscheidend und welchen Einfluss haben sie jeweils auf die entsprechende Position? Das wollen wir Ihnen hier nun näher erklären.
Eine hochwertige Matratze aus Materialien wie Latex, Kokosfasern oder Rosshaar sorgt dafür, dass der Körper ideal unterstützt wird und weder durchhängt noch hart aufliegt. Die exponierten Stellen wie Schultern und Hüften sinken sanft ein, während die Knie stabil aufliegen. Insgesamt befindet sich die Wirbelsäule (auch im Nackenbereich) bei einer gut stützenden Matratze in einer geraden Position und hängt nicht in der Mitte durch.
Die folgende Grafik veranschaulicht, welchen Einfluss eine hochwertige, unterstützende
auf den Körper hat.
Hier sehen Sie ein Beispiel für eine hochwertige
und wie diese aufgebaut ist.Das Kopfkissen soll den Kopf- und Nackenbereich ideal stützen und ihn weder durchhängen lassen noch nach oben verbiegen. Auch hier gilt, wie für den gesamten Verlauf der Wirbelsäule: Der Nacken sollte möglichst gerade auf dem Kissen aufliegen. Zu schaffen ist das beispielsweise mit einem speziellen
.Mit einem hochwertigen
legen Sie einen guten Grundstock für Matratze und Kopfkissen. Er sorgt dafür, dass die Matratze in korrekter Position ist und Sie weder durchhängen noch hart aufliegen. Sie können bei Lattenrosten zwischen starren und verstellbaren Modellen wählen.
Die Schlafposition gibt Aufschluss über den Charakter eines Menschen: Diese These stellte 1977 der Psychiater Samuel Dunkell auf. In seinem Buch „Sleep Positions: The Night Language of the Body“ ordnet er jeder Schlafstellung gewisse Eigenschaften zu. Empirisch belegt sind Dunkells Theorien bislang nicht, doch auch einige Jahrzehnte später werden sie nach wie vor gerne zitiert.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit Idzikowskis Umfrage. Laut eigener Aussage ergaben sich nämlich ganz andere Ergebnisse, als die gleichen Fragen nicht an Brit/innen, sondern an Südostasiat/innen gestellt wurden. Das kommt nicht überraschend, denn letztendlich basierten die Ergebnisse auf einer Selbsteinschätzung der befragten Personen. Idzikowski selbst sagte über seine Untersuchung sogar, die ursprüngliche Studie sei nie mehr als ein Spaß gewesen.
In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Schlaftypen und ihre vermeintlichen Bedeutungen für Sie zusammengestellt. Da alle Menschen verschieden und die „Forschungsergebnisse“ nach wie vor überschaubar sind, ist diese Übersicht aber vielmehr unter dem Motto „ein bisschen Spaß muss sein“ zu verstehen!
Die Schlafstellung |
Was bedeutet die Schlafposition? |
Embryonalstellung = Seitenlage mit stark angewinkelten Beinen und rundem Nacken |
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Halbfötale Lage = Seitenlage mit leicht angewinkelten Beinen bzw. nur einem angewinkelten Bein |
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Bauchschläfer |
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Rückenschläfer |
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Zählen Sie zu den Seitenschläfer/innen? Dann haben Sie sich vielleicht schon gefragt, ob eigentlich die Schlafposition links oder rechts besser ist. Womöglich haben Sie ebenfalls gehört, dass die angewinkelten Beine ungesund sind – was ist dran an dieser Warnung? Diesen Fragen gehen wir jetzt an!
Als Seitenschläfer sollten Sie am besten auf der linken Seite schlafen. Das hat rein anatomische Gründe:
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Wie gehabt gilt allerdings auch hier: Wenn Sie gerne rechtsseitig schlafen und damit keine Probleme haben, gibt es nichts gegen diese Schlafposition einzuwenden!
Insgesamt ist für Seitenschläfer vor allem wichtig, dass sie auf dem richtigen Kissen schlafen. Dieses Kissen sollte nicht zu weich sein und den Nacken stützen. Darüber hinaus sollten Sie als Seitenschläfer möglichst gerade liegen, d. h. Schultern und Hüften dürfen nicht abknicken.
Wie so oft ist das eine Frage, auf die es keine Pauschalantwort gibt. Denn wie (un)gesund die angewinkelten Beine sind, hängt stets davon ab, wie stark sie angewinkelt sind und wie lange Sie in dieser Position liegen. Es kommt vor allem darauf an, dass die Wirbelsäule gerade bleiben kann. Das Fazit lautet also:
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Darüber hinaus ist die Seitenlage mit angewinkelten Beinen umso weniger problematisch, je öfter Sie die Liegeposition wechseln. Mit dem richtigen Schlafsetup (zur Wiederholung: Kissen, Matratze und Lattenrost) liegen Sie richtig.
Ein Faktor lässt sich jedoch nicht leugnen: Menschen mit empfindlicher Haut bekommen es womöglich (ebenso wie in der Bauchlage) durch die seitliche Schlafposition schneller mit Hautunreinheiten zu tun. Denn dabei haben Wangen und Kinn ständig Kontakt mit dem Kopfkissen – den Bezug häufig zu wechseln, ist daher unbedingt zu empfehlen.
Sie möchten sich eine andere Schlafstellung angewöhnen und rückenschonend schlafen? Dann können wir Ihnen folgende 4 Tipps mit auf den Weg geben:
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Kalte Schulter, frisch verliebt oder völlig unabhängig voneinander? Wenn es nach der britischen Psychologin Corinne Sweet geht, lassen sich aus der Art, wie Paare gemeinsam im Bett schlafen, Schlüsse auf deren Beziehung ziehen. Frei nach Sweet hier einige Beispiele:
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Selbstverständlich sind diese Zuschreibungen ebenfalls nur exemplarisch zu sehen und keineswegs ein Kompass, wie Schlafpositionen in der Beziehung auszusehen haben. Eine unterhaltsame Lektüre sind die Typologien aber allemal – vielleicht haben Sie sich ja in der einen oder anderen Zuschreibung von Dunkell/Idzikowski oder Sweet wiedererkannt!
Bleibt nur noch zu sagen: Achten Sie doch einmal ganz bewusst darauf, wie Sie sich vor dem Schlafen ins Bett legen. Nahezu jeder Mensch hat eine bevorzugte Liegeposition, und solange Sie sich damit wohlfühlen, besteht kein Grund, etwas zu ändern. Sobald allerdings der Schlaf leidet, etwa weil durch Rückenschmerzen, Verspannungen o. Ä. Durchschlafstörungen entstehen, ist es womöglich Zeit für eine Veränderung.
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