Ein Baby verbringt im ersten Lebensjahr über 10 Stunden pro Tag bzw. Nacht schlafend: Es ist eben anstrengend, die Welt kennenzulernen! Für ein gesundes Wachstum und gute Entwicklung braucht Ihr Baby die richtige Schlafumgebung – aber was heißt das? Was gehört zur Grundausstattung für das Babybett, wie steht es um Temperatur und Luftfeuchtigkeit und wie sollte man ein Baby zudecken? Hier finden Sie die ultimative Checkliste für die Babyausstattung im Schlafbereich!

Schlafzimmer-Babyausstattung: Was braucht man?

Das optimale Schlafumfeld für ein Baby zu schaffen, ist grundsätzlich nicht schwer. Ausreichende Luftzirkulation, Raum für Arme und Beine und vor allem Schlafbedingungen, die das Risiko des plötzlichen Kindstodes minimieren: Das sind die wichtigsten Faktoren. Die grundlegende Ausstattung für den Schlafbereich des Babys ist also überschaubar.

Die Erstausstattung für Ihr Baby

Wohl am wichtigsten ist ein passendes Babybett. Aus Stubenwagen und Wiege wächst ein Kind schon nach wenigen Wochen heraus, daher ist die beste Wahl ein Gitterbett , das Sie flexibel anpassen können. Unverzichtbar ist eine hochwertige Verarbeitung: Weder vorstehende Kanten noch Schnüre oder Stoffe, in denen sich das Baby verheddern kann, dürfen vorhanden sein.

Zudem muss das Bett eine sichere Liegefläche bieten, von der das Baby nicht herunterfallen kann – ab einen gewissen Alter kann es nämlich ziemlich lebhaft zugehen! Und natürlich sollte das Babybett auf stabilen Füßen stehen, damit es nicht umkippen kann.

Abgesehen von dem (Gitter-)Bett braucht Ihr Baby im ersten Lebensjahr prinzipiell nicht mehr als einen Schlafsack. Er kann dem Baby nicht über den Kopf rutschen, lässt sich nicht wegstrampeln und gibt ein Gefühl von Geborgenheit. Achtung: Der Halsumfang darf nicht so breit sein, dass der Kopf hindurchrutschen könnte. Sie können die richtige Größe ganz einfach berechnen:

Körperlänge – Kopflänge + 10-15 cm Spielraum

Bei der ersten Schlafumgebung Ihres Babys ist weniger tatsächlich mehr. Für Kuscheltiere, Schaffelle und Co. bleiben noch viele Jahre Zeit – in den ersten Monaten ist nur wichtig, dass das Kleine weder ersticken noch überhitzen kann. Wenn Sie Ihr Baby nun noch zum Schlafen auf den Rücken legen, schaffen Sie bereits sehr gute Voraussetzungen.

Die richtige Baby-Bettdecke

Ab dem zweiten Lebensjahr darf das Kleine auch eine eigene Baby-Bettdecke bekommen. Natürlich handelt es sich dabei nur um einen zeitlichen Richtwert.

Wenn Ihr Kind von Anfang an sehr ruhig schläft, können Sie es auch schon etwas früher unter eine Decke legen. Ein strampelndes Baby hingegen schläft im Schlafsack vorerst sicherer.

Die Baby-Bettdecke sollte möglichst leicht, flach und aus waschbarem Naturmaterial gefertigt sein. Risikofrei zudecken können Sie Ihr Baby, indem Sie seine Füße nah am unteren Bettrand platzieren und das Kind nur bis Brusthöhe zudecken. Die Decke schlagen Sie dann unter die Matratze. So kann sie nicht nach oben verrutschen und auf dem Gesicht liegenbleiben.

Ab wann ein Baby-Kopfkissen?

Für jeden erwachsenen Menschen ist das Kopfkissen ohne Frage ein unverzichtbarer Bestandteil des Schlafumfelds. Ein Baby aber braucht nicht sofort ein Kissen, sofern es – idealerweise – auf dem Rücken schläft. Erst ab dem zweiten Lebensjahr ist es wirklich sinnvoll, ein Baby-Kopfkissen ins Bettchen zu legen.

Das Kopfkissen für Ihr Baby sollte aber, wie auch die Bettdecke, möglichst flach sein. So wird der sensible Hals-Nacken-Bereich nicht überstrapaziert. Wenn Ihr Baby von Anfang an partout nur auf dem Bauch oder der Seite schläft, ist ein dünnes, flaches Kissen ebenfalls die beste Option. 

Checkliste: Diese Babyausstattung braucht Ihr Kind

Für die ersten Monate im Leben Ihres Babys ist also bezüglich Schlafumfeld keine lange Einkaufsliste nötig. Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, haben wir trotzdem eine Liste mit den wichtigsten Faktoren für das Babybett zusammengestellt. Ihr Baby braucht:

✓ Ein Babybett

Schon ab dem vierten Monat lohnt sich ein Gitterbet, dass flexibel mit Ihrem Baby „mitwachsen“ kann. Ein verstellbarer Lattenrost, abnehmbare Gitterwände und schadstofffreies Naturmaterial machen diese Art Babybett zum besten Begleiter für die ersten Lebensjahre. Nach Möglichkeit sollte das Babybett zumindest während des ersten Lebensjahrs im Elternschlafzimmer stehen: Es beruhigt das Baby, die Eltern atmen zu hören.

✓ Ein flaches Kopfkissen

 Nach dem ersten Lebensjahr liegt der Kopf Ihres Babys bequem und gesund gebettet auf einem dünnen Kissen.

 ✓ Natürliche, schadstofffreie Materialien

Im Babybett sollten nur Naturmaterialien wie Bio-Baumwolle eingesetzt werden. Diese sind hautfreundlich und garantiert schadstofffrei. Flauschige Kuscheltiere und bauschige Kissen oder auch Nestchen gehören nicht in ein sicheres Baby-Schlafumfeld.

 ✓ Eine Matratze

Die Liegefläche sollte nicht zu weich sein. Matratzen aus Kokosfasern oder Naturlatex zum Beispiel sind ideal, denn hier sinkt das Baby maximal 2 cm ein und Feuchtigkeit wird auf natürliche Weise reguliert. Achtung: Wenn zwischen Bettkante und Matratze zwei Finger Platz haben, ist der Spalt schon zu breit!

✓ Einen Matratzenbezug

Der Bezug für die Babymatratze sollte so aufliegen, dass er nicht verrutschen kann. Das ermöglichen zum Beispiel Spanngummis an den Ecken. Idealerweise sollte der Matratzenbezug auch bei mindestens 60°C waschbar sein.

✓ 2-4 Garnituren Bettwäsche

Auch bei der Bio Bettwäsche sollten Naturmaterialien wie Bio-Baumwolle den Vorzug haben.

✓ 3-4 einteilige Schlafanzüge

Bei den meisten kleinen Babys passt Größe 56 gut. Schon nach einigen Wochen brauchen sie aber natürlicherweise bereits andere Kleidergrößen.

✓ Schlafsäcke für Sommer und Winter

Achten Sie darauf, dass die Babyschlafsäcke im Rückenbereich keine Nähte oder Gummis haben, die unangenehm drücken könnten. Wird der Schlafsack in der Mitte geöffnet, sollte der Reißverschluss in Richtung der Füße zeigen.

Ein mindestens ebenso wichtiger Punkt auf der Checkliste: Verzichten Sie auf riskante Elemente wie Schnullerketten, Spielsachen mit Bändchen, Wärmflaschen oder Stoffzelte über dem Bett. So schön das aussehen mag, erhöht es gleichzeitig das Erstickungs- bzw. Überhitzungsrisiko. Die Sicherheit geht vor!


Die optimale Schlafumgebung für Ihr Baby

Im Schlaf soll es Ihr Baby natürlich weder zu warm noch zu kalt haben. Auch Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit spielen also eine wichtige Rolle.

Temperatur der Schlafumgebung

die optimale Schlafumgebung für Ihr Baby Tagsüber darf es im Baby-Schlafzimmer ruhig bis zu 20°C haben. Liegt das Kind auch untertags in seinem Bettchen, sollte dieses aber nicht vor einem Fenster mit direkter Sonneneinstrahlung stehen. Nachts hingegen hat der Raum idealerweise eine Temperatur zwischen 16- und 18°C.

Öffnen Sie vor dem Zubettgehen die Fenster weit für 10 Minuten und halten Sie die Türen dabei offen. Durch das Stoßlüften wird die abgestandene Raumluft ausgetauscht und es entsteht ein gutes Schlafklima. Auch morgens ist das punktuelle Lüften empfehlenswert.

Luftfeuchtigkeit der Schlafumgebung

Am gesündesten schläft Ihr Baby bei einer Luftfeuchtigkeit von 40-60 Prozent. Alles darüber sollten Sie vermeiden, da es ein guter Nährboden für Schimmelpilze und Milben ist. Ist die Luftfeuchtigkeit zum Beispiel aufgrund von winterlicher Heizungsluft zu gering, können Sie nachhelfen, indem Sie eine flache Schüssel mit Wasser auf den Heizkörper stellen.

Wieviel soll man dem Baby nachts und im Winter anziehen?

Mütze, Schlafanzug, Jäckchen, Schlafsack und noch eine Decke obenauf: Viele Eltern neigen dazu, Ihrem Baby zu viel für die Nacht anzuziehen. Das ist nur verständlich, soll das Kleine doch nicht frieren – allerdings tun Sie dem Kind damit nichts Gutes. Trägt es nämlich eine Mütze, kann es überschüssige Hitze nicht über den Kopf abgeben und es entsteht ein Überhitzungsrisiko.

Um herauszufinden, ob Ihr Kind friert, können Sie einfach die Hand zwischen seine Schulterblätter oder in den Nacken legen. Ist die Haut dort warm und trocken, fühlt sich das Kleine pudelwohl. Übrigens: Kalte Hände und Füße sind in dieser Hinsicht kein verlässliches Indiz!

Ziehen Sie Ihrem Kind also zum Schlafen nur eine Windel, Unterwäsche und einen leichten Schlafanzug an. Im Sommer darf es auch nur die Windel sein. Weniger ist wieder einmal mehr und keine Sorge: Wenn Ihr Kind friert, werden es Ihnen das eher früher als später lauthals mitteilen!

Die Frage, was alles in ein Babybett bzw. in ein Baby-Schlafumfeld gehört, ist also nicht allzu schwer zu beantworten:

  • Im ersten Lebensjahr ein Schlafsack
  • Ab dem zweiten Lebensjahr schon eine dünne Bettdecke und ein flaches Kissen
  • Natürliche Materialien

Mehr ist am Anfang gar nicht nötig für ruhige Nächte, in denen sich Ihr Kind gesund und bestens entwickeln kann!

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