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Wem die Begriffe „Asteiche“, „Balkeneiche“ und „Wildeiche“ bzw. „Eiche“ begegnen, könnte meinen, dass damit verschiedene „Eichenarten“ gemeint sind. Tatsächlich handelt es sich in allen Fällen um Eichenholz, es geht bei den Bezeichnungen um die einzelnen Eigenschaften des Holzes und die Sortierung vor beziehungsweise bei der Produktion.
Hier gilt es verschiedene Kriterien zu erfüllen, um der einen oder anderen Gruppe zugeordnet zu werden. Die Frage ist also: Was macht diese beiden Sortierungstypen so besonders? Genau diese Fragen beantwortet dieser LaModula-Lexikonartikel.
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Klassisches Eichenholz ist besonders beliebt im Möbelbau, es kommt aber auch in anderen Varianten zur Verwendung: „Asteiche“, „Balkeneiche“ oder „Wildeiche“ bezeichnen alle drei eine Sortierung von Eichenholz, für die vor allem Holz mit vielen Ästen und sogar Rissen verwendet wird, das Lebendigkeit ausstrahlt. Uns bei LaModula gefällt der Ausdruck Wildeiche am besten - zum Beispiel bei unseren
.Die Wildeiche fällt in erster Linie durch ihre Maserung auf, die oftmals wegen der verschiedenen braunen Farbtöne als lebhaft und ausdrucksstark beschrieben wird. Diese besondere Maserung kommt vor allem durch die Lage der Bäume zustande: Überall dort, wo es schattig ist, beispielsweise am Waldrand, sind Bäume zu finden, die sich durch ihr besonderes Holz zu Verwendung als Wildeichen eignen.
Eng mit der Maserung verbunden, ist auch ein weiteres Erkennungsmerkmal der Wild- oder Asteiche: die überdurchschnittlich vielen Äste, die wiederum für ein einzigartiges Erscheinungsbild sorgen.
Doch die Maserung ist nicht das einzige Kriterium: Wildeiche ist außerdem besonders hart und leicht zu spalten. Das macht die Verarbeitung besonders einfach, weshalb Wildeiche gerne für den Möbelbau genutzt wird. Speziell in „belebten“ Räumlichkeiten verspricht die Balkeneiche Langlebigkeit, da die Abnutzung nur langsam eintritt.
Wildeichen- oder Balkeneichenholz zeichnet sich nicht nur durch die vielen Äste aus – es werden manchmal auch Stücke mit Rissen für den Möbelbau verwendet. Die Wuchsrisse ziehen sich über das Holz und stechen besonders hervor. Dadurch kommt eine „Waldatmosphäre“ auf. Was für manches Auge wie ein Qualitätsmangel aussieht, mag den anderen begeistern.
Die besondere Natürlichkeit lässt die Balkeneiche nicht minderwertiger erscheinen – im Gegenteil: Immer dann, wenn es darum geht, urtümliche Möbel zu bauen, ist die Wildeiche erste Wahl. Wuchsrisse, dunkle Farben und ihre natürlichen Eigenschaften, die sich vor allem auf das Raumklima auswirken, sind nur einige der vielen Vorteile des Möbelbaus mit diesem Holz.
Wer es also ein weniger rustikaler mag, ist mit der Wildeiche gut bedient.
Neben den verschiedenen Eichensorten, die wir uns bereits angesehen haben, gibt es auch noch andere Begriffe wie Sonoma Eiche und Eiche bianco – was ist das und wofür wird das verwendet? Diesen Fragen wollen wir im Folgenden nachgehen.
Als Sonoma Eiche wird eine bestimmte Farbe einer Eichennachbildung bezeichnet. Sie ist der Amerikanischen Eiche nachempfunden – also etwas rauer und heller. Mit richtigem Massivholz hat diese Bezeichnung allerdings nichts zu tun, nichtsdestotrotz ist die Farbe bei Menschen äußerst beliebt: Bei der deutschen Firma Schattdecor, die bedrucktes Dekorpapier und Finishfolien herstellt, hat „Sonoma Eiche“ schon 2013 „Bavaria Buche“ als ewigen Bestseller abgelöst.
Eiche bianco hingegen erhält man, wenn man Eichenholz „bianco“ ölt. Das heißt auf Italienisch „weiß“ und bedeutet, dass das verwendete Öl weiße Pigmente enthält. Die Pigmente hellen das Holz auf, weswegen diese Behandlung nicht für alle Holzarten geeignet ist. Außerdem schützen die Pigmente das Holz vor der Sonne, das Holz dunkelt langsamer nach.
Wildeiche, Asteiche und Balkeneiche stammen vom selben Baum: der Eiche. Abhängig vom Standort und den Lebensumständen der Bäume verfügt das Holz über unterschiedliche Maserungen, unterschiedlich viele Astlöcher und Risse. Klassisches Eichenholz und Wildeiche werden unterschiedlich produziert und verarbeitet, was wiederum zu unterschiedlichen Einsatzzwecken führt. Die Qualität ist in beiden Fällen hoch und für das Raumklima sind beide Holzsortierungen ebenfalls ein Plus.
Es ist ein spannendes Unterfangen, den perfekten Holzton in Kombination mit den verschiedenen Eichenarten zu treffen. Hier zählt Ihr eigener individueller Geschmack, welches Eichenholz für Sie das „richtige“ ist.
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