Babys und Kleinkinder sollten auf möglichst harten Matratzen schlafen, damit sie nicht zu tief in die Matratze einsinken: Auf diesen Tipp stoßen Eltern schnell, doch worauf beruht diese Empfehlung und worauf müssen Sie achten, um den passenden Härtegrad der Kindermatratze zu finden? Das und mehr lesen Sie hier! 

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist der richtige Härtegrad bei Kindermatratzen?
  2. Brauchen Kinder eine harte oder weiche Matratze?


Was ist der richtige Härtegrad bei einer Matratze für Kinder?

Sowohl Matratzen für Kinder als auch für Erwachsene gibt es in unterschiedlichen Härtegraden. Diese sind allerdings nicht genormt. Woran kann ich also den Härtegrad festmacht und wie hängt das mit der Gesundheit meines Kindes zusammen?

Wie wird der Härtegrad gemessen?

In der Theorie ist die Grundlage für den Härtegrad einer Matratze die DIN-1957-Norm. Praktisch wiederum werden diese genormten Prüfverfahren von jedem Anbieter unterschiedlich ausgelegt. Ein einheitliches Messverfahren, mit dem sich standardisierte Härtegrade festlegen lassen, gibt es bis dato nicht.

Meist wird der Härtegrad vom Hersteller mit dem Buchstaben H oder F (Festigkeit) angegeben und einem bestimmten Körpergewicht zugeordnet. Bei einem Gewicht von maximal 60 kg wird zum Beispiel H1 empfohlen, d. h. eine weiche bzw. mittelweiche Matratze.

Bei Baby-, Kinder- und Jugendmatratzen werden weniger in Härtegraden eingeteilt. Bei diesen spricht man von mittelharten oder harten Liegeflächen.

Wie wirkt sich die Matratzenhärte der Kinder- und Jugendmatratze aus?

Die Wirbelsäule sollte idealerweise im Schlaf bei allen Menschen gerade liegen.

Bei Kindern befindet sie sich diese noch im Wachstum und die Doppel-S-Form bildet sich erst heraus. Umso mehr sollte die Wirbelsäule nachts optimal gestützt und „gerades“ Liegen ermöglicht werden.

Welcher Härtegrad einer Naturmatratze hat also diesen Effekt? Das hängt von mehreren Faktoren ab: Körpergröße, Gewicht, Proportionen und die bevorzugte Schlafposition.

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Was passiert, wenn die Kinderbettmatratze zu weich ist?

Wie sich die Matratzenhärte der Kinder- und Jugendmatratze auswirkt

Wenn von einer „zu weichen“ Matratze sprechen, meinen wir damit nicht ein ausgesprochen weiches Liegegefühl, sondern vielmehr einen zu geringen Härtegrad. Ist das der Fall, liegt die Wirbelsäule des Kinds krumm bzw. hängt der Rücken durch, ungefähr so wie in einer Hängematte.

Schläft ein Kind in der Wachstumsphase dauerhaft auf einer zu weichen Matratze, sind Rückenschmerzen bis hin zu Fehlbildungen mögliche Folgen. Klagt Ihr Kind morgens oft über Kopf- oder Rückenschmerzen, deutet das auf Verspannungen im Schulter-/Nacken-/Rückenbereich hin und es könnte womöglich der falsche Matratzen-Härtegrad oder ein falsches Kissen dahinterstecken. Wir empfehlen unser punktelastisches Nackenstützkissen aus 100 % reinem Naturlatex für sensible Halswirbelsäule. Es trägt zur Muskelentspannung bei, da der Kopf an der richtigen Stelle einsinken kann.

Schauen Sie beim Probeliegen ganz genau hin: Ist Wirbelsäule Ihres Kindes gerade oder eher durchgebogen, während es auf der Seite liegt?

Die Matratze kann ebenso zu hart sein. Achten Sie auf eine mögliche Krümmung nach oben und fragen Sie Ihr Kind nach einigen Nächten, wie es sich auf der neuen Matratze fühlt. Bei den meisten Händlern gibt es eine Rückgabegarantie.

Brauchen Kinder eine harte oder weiche Matratze?

Der Satz „Kinder brauchen harte Matratzen!“ gilt nicht selten als oberstes Gebot bei der Wahl des Härtegrades. Allerdings ist das eine stark vereinfachte Aussage und keine universell gültige Regel. Die ideale Festigkeit hängt unter anderem vom Gewicht des Kindes ab. Ihr Kind sollte stets bequem liegen können.

Kann man mit einer Gewichtstabelle für Kleinkinder den Härtegrad bestimmen?

Jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich schnell; einem bestimmten Alter pauschal ein Körpergewicht zuzuordnen, ist daher nur bedingt möglich. Eine gute Orientierung bietet aber die Wachstums- und Gewichtsskala der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Mit dieser Skala können Sie in etwa einschätzen, in welchem Alter Ihr Kind welches Körpergewicht erreicht haben wird. Dieser Wert wiederum ermöglicht eine Schätzung, welche Matratzenhärte im Lauf der ersten Lebensjahre sinnvoll sein könnte.

Für den Härtegrad einer Kindermatratze im Zusammenhang mit dem Körpergewicht, gibt es kein Schema F. Wichtig ist vor allem der Wechsel des Härtegrads zwischen Baby- und Kleinkind- sowie zwischen Kinder- und Jugendalter. Der sicherste Weg ist und bleibt dabei eine individuelle Fachberatung.

Härtegrad für Babymatratzen Härtegrad der Babymatratze

Die Matratze für die ersten Monate im Leben sollte möglichst hart sein. Das liegt an der sehr empfindlichen Wirbelsäule und zweitens das Baby soll auf keinen Fall tiefer als 2-3 cm in die Matratze einsinken. So kann es nachts frei atmen und sicher schlafen.

Härtegrad der Kindermatratze: 2-3 Jahre

Laut der oben genannten WHO-Skala liegt das Körpergewicht eines normalgewichtigen Kindes in diesem Alter (abhängig vom Geschlecht) zwischen rund 11 kg und 14 kg. Der Härtegrad der Matratze kann bis zu 4 cm Einsinktiefe angepasst werden.

Härtegrad der Kindermatratze: 4-6 Jahre

Ein normalgewichtiges Kind wiegt in dieser Zeit in der Regel zwischen 16 kg und 20 kg. Jetzt bietet sich ein mittlerer Härtegrad an, idealerweise sollte die Punktelastizität nach wie vor hoch sein. Ab diesem Alter kann zum Beispiel bei einer Matratze mit 2 unterschiedlichen Härtegraden auf die etwas Nachgiebigere gewechselt werden.

Welcher Härtegrad bei Kindermatratzen wirklich der beste ist

Bei der Festigkeit der Matratze  kommt es auf mehr als nur einen Faktor an. Der optimale Härtegrad der Kindermatratze ist gefunden, sobald die folgenden Punkte zutreffen:

  • Das Kind liegt auch auf Dauer bequem.
  • Die Matratze ist auf Körpergewicht, Größe und Schlafposition abgestimmt, sodass die Wirbelsäule immer gerade liegt.
  • Der Härtegrad der Matratze wird durch einen passenden Lattenrost unterstützt.

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